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Klimafreundliche Wärme für Schöneck
Die Gemeinde Schöneck und der kommunale Energieversorger EAM wollen eine klimafreundliche und CO2-arme Nahwärmeversorgung in Schöneck aufbauen. Dafür erarbeiten die Kommune und die EAM eine gemeinsame Studie, um die Rahmenbedingungen und Realisierungsmöglichkeiten zu prüfen und geeignete Umsetzungskonzepte zu entwickeln. Vorgesehen ist, die Abwärme des geplanten Rechenzentrums im Gewerbepark Kilianstädten Nord II zur nachhaltigen Wärmeversorgung der Einwohner, Gewerbebetriebe und öffentlichen Gebäude in der Kommune zu nutzen. Die Gemeinde und die EAM haben bereits erste Gespräche mit dem Investor des Rechenzentrums geführt.
Beitrag zur regionalen Energiewende
„Unser gemeinsames Vorhaben mit der Gemeinde kann einen wichtigen Beitrag für die Umsetzung der regionalen Energiewende leisten“, sagt Dr. Andreas Brors, Geschäftsführer der EAM Natur Energie GmbH. „Es passt hervorragend zu unserer strategischen EAM-Ausrichtung einer konsequent nachhaltigen Energieversorgung.“ Auch Schönecks Bürgermeisterin Cornelia Rück freut sich auf die Kooperation: „Es gibt bei uns ein großes Interesse an einer sicheren, klimafreundlichen und bezahlbaren Wärmeversorgung. „Gemeinsam mit der EAM möchten wir uns im Bereich der Nahwärmeversorgung engagieren und für den Klimaschutz einsetzen.“
Erste Ergebnisse der Studie werden voraussichtlich bis zum Sommer 2023 vorliegen. „Sollte die Studie unter Berücksichtigung der Nutzung der Abwärme des Rechenzentrums, wie erwartet, positive Ergebnisse liefern, wird eine ausführliche detaillierte Machbarkeitsstudie, die Bestandteil der Bundesförderung energieeffizienter Wärmenetze (BEW) ist, unter Beteiligung weiterer Projektpartner/Ing. Büros beauftragt. Ziel ist es in 2024/2025 mit dem Bau eines Nahwärmenetzes zu starten.“, bekräftigt Markus Hardt Projektleiter der EAM Natur Energie GmbH.
Mit der von Gemeinde Schöneck und EAM am 20.04.2023 unterzeichneten Absichtserklärung startet das gemeinsame Projekt.