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Wettbewerb „Schönecks blühende Vorgärten“ – Gewinner wurden beglückwünscht

Die Bewertungsjury hat sich die Gärten angeschaut und nach vielseitigen Kriterien bewertet. „Es war ein ganz besonders schöner und interes­santer Nachmittag“, so die Jury. Nach der Auswertung standen die 4 Gewinner fest: 1. Platz Frau Cillis (400 €), 2. Platz Frau Baker-Bourlauf (300 €), 3. Platz Eheleute Berg (200 €), 4. Platz Frau Windgassen (100 €). Der dieses Jahr erstmals ausgelobte Sonderpreis in Höhe von 500 € für die Umwandlung eines „Schottergartens“ in einen „Blühgarten“ konnte leider nicht vergeben werden, da es hierfür keine Bewerbungen gab. In einer kleinen Feierstunde erfolgte auf dem Kilianstädter Feierabendmarkt die Übergabe der Gewinne durch Bürgermeisterin Frau Wacker und Herrn Reichelt (Umweltbeauftragter der Gemeinde Schöneck). Die Aktion soll jährlich wiederholt werden, denn es geht insbesondere darum, Schönecks Grund­stücks­eigentümer dazu aufzurufen, in ihren Vorgärten und Gärten, insektenfreundliche Blumen und Sträucher anzupflanzen bzw. auszusäen. Sie soll dazu dienen dem dramatischen Rückgang von Insekten und der zunehmenden Tendenz Großteile der Gärten mittels Steinschüttungen oder ähnlichem anzulegen, entge­gen­zu­wirken und gleichzei­tig den Insekten wichtige Nahrungsquellen und Lebensräume zu bieten. Ein Großteil der Maßnahmen zur Umgestaltung des Gartens werden seit Frühjahr dieses Jahres von Seiten der Gemeinde Schöneck über das Förderprogramm „Blühende und insektenfreundliche Gärten“ finanziell unterstützt. Hierzu gehört auch die Möglichkeit sich kostenlos von einem Planungsbüro zur Anlage eines insektenfreundlichen Gartens beraten zu lassen. Nähere Infos hierzu erhalten über die Homepage der Gemeinde Schöneck (www.schoeneck.de) oder bei Herrn Reichelt unter der Tel.-Nr. 06187-9562-308. Hilfreiche Tipps gibt es auch in der Broschüre des Regionalverbandes. (Broschüre Blühende Gärten / Regionalverband FrankfurtRheinMain (region-frankfurt.de).

 

Neben blühenden Gärten benötigen Insekten und andere Tiere auch einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus, der durch nächtliche Dauerbeleuchtung in den Gärten gestört wird. Der Gemeindevorstand bittet daher alle Tierfreunde die nächtliche Beleuchtung auf das unbedingt notwendige zu reduzieren. Abschließend weist Bürgermeisterin Wacker darauf hin, dass blühende Vorgärten und Gärten auch zu einer enormen Aufwertung des Ortsbildes beitragen.