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Rodenbach und Schöneck intensivieren interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes

Das Onlinezugangsgesetz verpflichtet Bund, Länder und Kommunen dazu, ihre Verwaltungsleistungen auch digital anzubieten. Ziel ist es, Bürgern und Kunden einen einfacheren und schnelleren Zugang zu behördlichen Dienstleistungen zu ermöglichen.

Die Gemeinden Rodenbach und Schöneck erkannten die Bedeutung dieses Gesetzes für eine moderne und effiziente Verwaltung schon früh. Im Dezember des letzten Jahres haben beide Gemeinden beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln, um die Umsetzung der digitalen Verwaltungsleistungen weiter voranzutreiben.

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Schöneck, Frau Cornelia Rück, äußerte sich erfreut über die verstärkte Zusammenarbeit: "Die Kooperation mit der Gemeinde Rodenbach eröffnet uns die Möglichkeit, Synergieeffekte zu nutzen und die digitalen Angebote für unsere Bürgerinnen und Bürger schneller und effektiver umzusetzen. Gemeinsam können wir die Herausforderungen des Onlinezugangsgesetzes besser bewältigen und unseren Einwohnern einen modernen und serviceorientierten Verwaltungsservice bieten."

Auch Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna äußerte sich positiv über die Zusammenarbeit: "Die interkommunale Kooperation ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten Verwaltung. Durch den Austausch von Wissen und Ressourcen können wir die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes beschleunigen und unseren Bürgerinnen und Bürgern zeitgemäße digitale Services bereitstellen. Ich bin zuversichtlich, dass wir durch diese Partnerschaft große Fortschritte erzielen können."

Neben den bereits auf den gemeindlichen Websites zur Verfügung stehenden Online-Serviceleistungen im Bereich des Standesamtswesens und den bereits nutzbaren Online-Vorgängen aus dem Bereich des Melde- und Passwesens, werden die Gemeinden Rodenbach und Schöneck im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit gemeinsam weiter an der Digitalisierung verschiedener Verwaltungsleistungen arbeiten. Darunter etwa die An- und Abmeldung von Hunden, die Erteilung von SEPA-Lastschriftmandaten, Plakatiergenehmigungen, Tagesschankerlaubnisse, Genehmigungen von Veranstaltungen.

„Die Ausweitung des Online-Angebots bzw. weiterer volldigitaler Prozesse ist noch längst nicht abgeschlossen, wird weiter vorangetrieben und in diesem Zuge genutzt, einer seit Jahren bestehenden Herausforderung adäquat begegnen zu können.“ So Bürgermeister Klaus Schejna.

Auch die Leiter des Haupt- und Personalamtes beider Gemeinden, Herr Alexander Jung (Schöneck) und Daniel Henkel (Rodenbach) sind sich einig. „Die Bürgerinnen und Bürger beider Gemeinden können sich auf eine zunehmend digitalisierte Verwaltung freuen, die ihnen 

den Zugang zu Behördenleistungen erleichtert und den Verwaltungsaufwand reduziert“ so Jung.

Neben der Digitalisierung sei die vordringlichste Aufgabe, Arbeitsabläufe fortlaufend zu optimieren und Prozesse zu verschlanken. „Wir wollen freiwerdende Kapazitäten optimal nutzen, um die zur Bearbeitung und Nachbearbeitung der Vorgänge zur Verfügung stehende Zeit ausweiten zu können, damit die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger und unserer Kundinnen und Kunden noch zügiger abgewickelt werden können. Die weiter voranschreitende Digitalisierung der Verwaltungsprozesse schafft hier zusätzliche Möglichkeiten.“, so Henkel weiter.